Einsatzabbruch kurz vor Nienburg
Die Einsatzkräfte der DLRG im Landkreis Nienburg/ Weser wurden am späten Mittwochabend gegen 22.20 Uhr mit dem Stichwort „ManV“ zu einem Hochhausbrand in Nienburg alarmiert. Die Lage vor Ort wurde von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst schnell unter Kontrolle gebracht und die Uchter Wasserretter konnten in Estorf die Anfahrt abbrechen. Die Kräfte der Ortsgruppe Nienburg, die sich bereits am Einsatzort befanden, konnten sich wie auch die Helfer des Ortsverbandes Rehburg-Loccum auf den Rückweg zu ihren Unterkünften machen. Der Ausdruck ManV bezeichnet einen Massenanfall von Verletzten bzw. von Betroffenen. Hierbei dienen die Einsatzkräfte der DLRG zur Unterstützung der anderen Hilfsorganisationen bei Aufgaben der Betreuung von Betroffen, aber auch als Sanitäter.Aktualisierung: die Tageszeitung "Die Harke" berichtet am 19. Februar unter anderem wie folgt: "Am Mittwochabend waren die Freiwillige Feuerwehr Nienburg, die Einsatzleitung Ort sowie Stadtbrandmeister Stephan Ottens um 22.12 Uhr zu dem „Gebäudebrand groß“ alarmiert worden. In der Meldung hieß es, dass in dem Hochhaus mehr als 100 Personen eingeschlossen sein sollten. Deshalb wurden eine Schnell-Einsatz-Gruppe des Rettungsdienstes sowie die DLRG alarmiert.Es stellte sich nach Angaben von Nienburgs Feuerwehrpressewartin Christin Bruhnke heraus, dass auf dem Flur im dritten Obergeschoss ein Einkaufswagen mit Müll sowie ein weiterer Müllberg in Brand geraten waren. Durch die starke Rauchentwicklung wurde zunächst davon ausgegangen, dass das gesamte Gebäude evakuiert werden muss. „Dieses bestätigte sich glücklicherweise nicht, sieben Personen wurden aus ihren Wohnungen gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Alle weiteren Personen konnten im Gebäude bleiben“, teilt sie weiter mit."